Aufgrund der demographischen Entwicklung unserer Gesellschaft nimmt die Bedeutung von altersbedingten Erkrankungen kontinuierlich zu. Insbesondere die Alzheimer-Krankheit als häufigste Form von Demenzerkrankungen hat in diesem Zusammenhang eine große Bedeutung gewonnen. Der Umgang mit Demenzerkrankten ist für die Angehörigen oft sehr schwierig, kann aber durch Kenntnisse über die Ursachen und pathologischen Veränderungen bei der Alzheimer-Krankheit deutlich verbessert werden.
Im Rahmen dieser Fortbildung werden wir die theoretischen Grundlagen zur Alzheimer-Krankheit darlegen, konkrete Möglichkeiten zur Einbindung in den Unterricht geben und verschiedene praktische Versuche darstellen, die den Schülerinnen und Schülern ein besseres Verständnis für Alzheimer-Patienten geben sollen. Hierbei werden wir die neurobiologischen Grundlagen zur Pathologie, Molekularbiologie, klinischen Symptomatik und möglichen therapeutischen Ansätzen bei der Alzheimer-Krankheit bearbeiten.
Zudem werden wir verschiedene Materialien (3D-Ausdruck eines typischen Gehirns eines Alzheimer-Patienten, mikroskopische Dauerpräparate, Filme und Arbeitsblätter) vorstellen, die speziell für die Bearbeitung des Themas erstellt wurden und eine für die Schule geeignete Form der Schweinehirnpräparation durchführen.
Die Materialien können über die lokalen Medienzentren ausgeliehen werden (jedes Medienzentrum verfügt über mindestens einen Koffer). Im Detail ausgearbeitet sind Unterrichtssequenzen bzw. Module für den NaWi-Unterricht sowie für Biologie-Kurse in der Sekundarstufe II. Mögliche Lehrplanbezüge sind für alle Materialien zusammengestellt.
Dies ist eine Kooperationsveranstaltung mit der TU Kaiserslautern, dem ILF und den Medienzentren. Hinweis: in den Medienzentren können die Alzheimer-Materialien ausgeliehen werden. Information hierzu ist zu finden unter https://inmis.bildung-rp.de/detailKundenmedien.asp?medium=34608